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KI-Souveränität erreichen: Warum dein KI-Projekt einen klugen Datenspeicher braucht

Aktualisiert: 6. Aug.

Was bedeutet eigentlich „KI-Souveränität“?


Künstliche Intelligenz (KI) verändert unseren Alltag. Doch wie viel Kontrolle haben Unternehmen eigentlich über ihre eigenen KI-Systeme?


KI-Souveränität bedeutet: Ein Unternehmen entwickelt, betreibt und steuert seine KI selbst - ohne versteckte Abhängigkeiten von grossen Tech-Konzernen oder unsicheren Clouds.


Doch: Nur weil ein KI-Modell in Europa trainiert wurde, heisst das noch lange nicht, dass alles sicher und unter Kontrolle ist. Echte Souveränität beginnt bei den Daten - und damit beim Speicher.


Laut einer Studie von Gartner werden bis 2027 rund 70 % der Unternehmen grossen Wert auf Datenhoheit und Nachhaltigkeit legen, wenn sie KI-Dienste auswählen.


Was ist ein Objektspeicher?

Bestandteil

Erklärung

Daten

Der eigentliche Inhalt, z. B. eine PDF-Datei, ein Bild oder ein Logfile

Metadaten

Zusatzinformationen wie Kategorie, Autor, Erstellungsdatum, Vertraulichkeit

Objekt-ID

Eine eindeutige Kennung zur schnellen und sicheren Identifikation

Struktur

Keine Ordnerstruktur nötig – Objekte liegen flach und sind über IDs zugänglich

Vorteile

Skalierbar, durchsuchbar, automatisierbar – ideal für KI und grosse Datenmengen



Illustration eines gesicherten digitalen Dateisystems mit Cloud, Ordner, Vorhängeschloss und Schildsymbol auf dunklem Hintergrund. Symbolisiert Datensicherheit, Zugriffskontrolle und digitale
Ein moderner Objektspeicher als Grundlage für souveräne KI: Die Illustration zeigt die kontrollierte Speicherung und den Schutz sensibler Daten durch eigene Infrastruktur.

Warum der Speicher entscheidend ist


Die meisten KI-Systeme brauchen riesige Mengen an Daten - Texte, Bilder, Sensoren, Protokolle. Diese Daten müssen nicht nur irgendwo gespeichert werden, sondern:


  • sicher sein

  • schnell auffindbar sein

  • verständlich strukturiert sein

  • und vor allem unter eigener Kontrolle bleiben


Ein moderner Objektspeicher ist genau dafür gemacht. Er funktioniert wie ein intelligenter, digitaler Aktenschrank - aber für Millionen von Dateien gleichzeitig.


KI-Systeme basieren nicht nur auf der Rechenleistung grosser Modelle – ihre Qualität hängt massgeblich von den Daten ab, die sie verarbeiten. Ohne verlässliche Speicherinfrastruktur entstehen Sicherheitslücken, Inkonsistenzen oder Verzerrungen. Besonders in RAG-Systemen (Retrieval-Augmented Generation) ist der Zugriff auf aktuelle, strukturierte Unternehmensdaten entscheidend: Der Speicher wird damit zur aktiven Wissensquelle im Entscheidungsprozess der KI.



Typische Probleme - und wie man sie mit klugem Speicher löst


Problem

Was oft passiert

Lösung mit moderner Speichertechnik

Daten liegen irgendwo „in der Cloud“

Niemand weiss genau, wo oder bei wem

Eigene Speicherung mit klaren Zugriffsregeln

Zugriff ist nicht kontrolliert

Jeder kann alles lesen oder ändern

Feine Rechtevergabe - wer darf was sehen/tun?

Änderungen sind nicht nachvollziehbar

Es fehlt der Überblick

Automatisches Protokoll: Wer hat was gemacht?

Datenschutz-Regeln werden verletzt

Daten verlassen das Land

Speicherung vor Ort - in der Schweiz oder EU



Was ein smarter Speicher alles kann


Funktion

Einfach erklärt

Indexierung

Inhalte werden automatisch durchsuchbar gemacht

Metadaten

Zusatzinfos wie „Thema“, „Vertraulichkeit“ oder „letzte Änderung“

Anbindung an KI-Systeme

KI kann gezielt auf passende Daten zugreifen

Vektor-Suche

KI findet auch ähnliche Inhalte – nicht nur exakte Treffer

API-Anbindung

Andere Programme können automatisch darauf zugreifen

Governance-Mechanismen

Genaue Steuerung, welche Daten wie lange gespeichert, verarbeitet oder gelöscht werden dürfen


Warum es gefährlich ist, die Kontrolle abzugeben


Viele Unternehmen speichern ihre Daten blindlings bei Cloud-Anbietern - ohne zu wissen, was dort wirklich passiert. Das kann teuer werden:


  • Datenschutzverstösse

  • Abhängigkeit von einem Anbieter

  • Unerwartete Zusatzkosten

  • Verlorenes Wissen, wenn Daten schwer auffindbar sind


Ein gutes Beispiel ist ein Autohersteller, der zwar das Design seines Fahrzeugs kontrolliert - aber Software, Daten und Sensorik kommen von Dritten. Dann ist es nicht mehr wirklich das eigene Produkt.



Fazit: Wer KI machen will, muss Daten im Griff haben


Wenn Unternehmen mit KI arbeiten, brauchen sie eine solide Grundlage - genau wie ein Haus ein gutes Fundament braucht.


Ein intelligenter Objektspeicher sorgt dafür, dass:

Ziel

Was der Speicher beiträgt

Kontrolle behalten

Daten bleiben im eigenen Zugriff

Gesetze einhalten

Datenschutz ist technisch umsetzbar

KI besser nutzen

Die richtigen Daten stehen zur richtigen Zeit bereit

Vertrauen schaffen

Transparenz und Nachvollziehbarkeit für alle Prozesse


Regulatorische Anforderungen nicht vergessen


In der EU, aber zunehmend auch in der Schweiz, stehen KI und Datenverarbeitung unter besonderer Beobachtung. Datenschutzgesetze wie die DSGVO oder das neue Schweizer Datenschutzgesetz (nDSG) fordern technische Nachweise, wo welche Daten gespeichert und wie sie verwendet werden. Ein moderner Objektspeicher ermöglicht es Unternehmen, diesen Anforderungen durch Audit-Trails, Verschlüsselung und granulare Zugriffsrechte technisch gerecht zu werden – ohne den operativen Betrieb zu verlangsamen.



Über den Autor


Paul Speciale ist Chief Marketing Officer bei Scality, einem führenden Anbieter von cyber-resilienten Speicherlösungen für Unternehmen und Behörden weltweit. Er bringt über 20 Jahre Erfahrung im Technologie-Marketing mit - unter anderem in den Bereichen Cloud Computing, Object Storage und skalierbare IT-Infrastrukturen. Vor seiner Tätigkeit bei Scality war Paul in leitenden Funktionen bei Unternehmen wie Appcara, Amplidata und Oracle tätig.


Er lebt und arbeitet in Kalifornien.


Paul Speciale
Paul Speciale

👉 Weitere Informationen: www.scality.com



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